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Die Jungen Wilden kommen!

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Alles begann mit dem Open Journal

Vor nicht allzu langer Zeit kam ja das Jubiläumsheft des Diabetes Journals heraus, an dem 15 Leser-Redakteure mitarbeiteten (zusammen mit Ilka von www.mein-diabetes-blog.com steuerten wir auch viele selbstgeschossene Fotos bei, um die Zeitschrift unseren Vorstellungen entsprechend zu bebildern). Das Open Journal ist jetzt auch als E-Paper verfügbar, so dass Ihr es jederzeit online ansehen könnt :-)

Hier der Link zum E-Paper (aufs Bild klicken):

Open Journal

Open Journal

Und dann kam der DDB

Das Open Journal brachte nicht nur tolle neue Erfahrungen im Bereich Journalistik für uns, es ergaben sich auch weitere Kontakte und Möglichkeiten. So trat der Deutsche Diabetiker Bund mit uns in Kontakt. Wie schon in einem vorigen Blog-Eintrag von mir berichtet, werden wir versuchen, sowohl dem Bundesverband als auch auf Anfrage den einzelnen Landesverbänden hilfreich zur Seite stehen. Für eine von uns hat das Ganze besonders viel Veränderung gebracht. Die liebe Steffi wird nämlich ab 01.08.2011 direkt beim DDB als PR-Leiterin angestellt sein. Lest in Ihrem Blog-Eintrag, wie es dazu kam.

Lange Zeit wussten viele von uns nicht, was der DDB so macht und wofür der gut sein soll. Wenn man jung ist, möchte man sich auch nicht unnötig viel mit seiner Krankheit beschäftigen, geschweige denn mit irgendwelchen eingestaubten Vereinen. Nun ja, über Umwege haben wir uns dann doch damit beschäftigen müssen und so kam es, dass auch in nun seit 2 Wochen Mitglied im Deutschen Diabetiker Bund bin. Neben dem tollen Mitgliedsausweis, mit dem ich jetzt jedem zeigen kann, dass ich offizielles Mitglied beim Berliner Landesverband des DDB bin, bekomme ich jetzt alle 2 Monate die Mitgliederzeitschrift des DDB – die Subkutan – an der wir ja zukünftig auch das ein oder andere Mal mitwirken sollen (ich würde dies natürlich am liebsten fotografisch tun). Das Diabetes Journal bekomme ich im Abo auch zum Vorzugspreis. Aber das ist nicht alles. Über das Rechtsberatungsnetz des DDB kann man sich Rat zum Thema Diabetes und Soziales holen, man kann an Selbsthilfegruppen (dazu komme ich gleich noch) teilnehmen, bekommt so Kontakt mit anderen Diabetikern und erfährt als Erstes alles über Neuerungen und Veranstaltungen zum Thema Diabetes.

Die Sache mit den Selbsthilfegruppen

Der Berliner Diabetikerbund hat natürlich auch jede Menge Selbsthilfegruppen. Wenn man die aber mal durchstöbert, fällt eines auf: Der Großteil der Gruppen ist auf Typ-II-Diabetiker ausgelegt, findet nachmittags statt oder so weit weg von mir, dass ich es gar nicht schaffen würde, daran teilzunehmen, selbst, wenn ich es wollte. Deshalb hat der liebe Henry Schuck nach unserem Treffen in Kassel einen Aufruf gestartet: Gesucht wurden und werden junge und jung gebliebene Typ-I-Diabetiker, die Lust haben, an einer Selbsthilfegruppe in Berlin teilzunehmen, die sich nicht nachmittags, sondern um 19.30 Uhr trifft.

Eigentlich wollte ich bei dieser Suche nur helfen und an der Gruppe auch gern teilnehmen. Schnell kam es aber dazu, dass ich plötzlich unfreiwillig zur Gruppenleiterin dieser Selbsthilfegruppe mutiert bin. Riesige Unterstützung und viele hilfreiche Tipps bekomme ich dabei vor allem von meiner neu gewonnenen Freundin und 2. Gruppenleiterin Corinna Hahn. Ja, die Corinna Hahn, über deren Taschen ich erst gestern berichtet habe! Durch Ihre Hilfe und Henry’s moralische Unterstützung haben wir es geschafft, innerhalb kürzester Zeit eine neue Selbsthilfegruppe ins Leben zu rufen.

Die Jungen Wilden” treffen sich das erste Mal am Donnerstag, dem 30.06.2011 (also bereits nächste Woche) ab 19.30 Uhr im Hopfingerbräu im Berliner Hauptbahnhof.

Wir freuen uns über jeden Berliner oder auch Randberliner (Umland zählt mit) mit Typ I Diabetes, der Lust auf eine junge Selbshilfegruppe hat, die selbst entscheidet, was Selbsthilfe für sie bedeutet und die vor allem zu einer arbeitnehmerfreundlichen Zeit stattfindet. Wir werden uns ab jetzt jeden letzten Donnerstag im Monat treffen. Das Hopfingerbräu im Hauptbahnhof ist aus allen Richtungen gut erreichbar und zentraler gehts nicht.

Das erste Treffen soll vor allem dazu da sein, zu ergründen, was wir uns alle von einer Selbsthilfegruppe erhoffen, welche Themen wir uns wünschen und wie wir uns das Ganze vorstellen. Ich bin schon sehr gespannt. Und alle, die bei Facebook sind, können sich gern in unserer Gruppe anmelden :0)


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